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30 Colorado-Tanne
Abies concolor
Kieferngewächse
Westliches Nordamerika
Das Besondere an diesem immergrünen Nadelbaum sind sein ebenmäßiger Wuchs und seine beeindruckende Höhe.
Von allen Nadelbäumen hat die Colorado-Tanne die längsten Nadeln, die immerhin bis zu sechs Zentimeter messen. Sie sind von beiden Seiten blaugrau bis stahlblau (lat. concolor = gleichfarbig), sichelförmig nach oben gebogen, zudem weich und haltbar. Außerdem verströmen sie einen angenehm zitronigen Duft.
Weil sie nur geringe Ansprüche an die Bodenverhältnisse stellt und sowohl Trockenheit als auch Frost gut verträgt, findet man die im Westen Nordamerikas beheimatete Colorado-Tanne, auch Grau- oder Silbertanne genannt, inzwischen in der gemäßigten Klimazone immer häufiger als Park- und Gartenbaum. Ein Platz im Garten will allerdings gut überlegt sein, denn sie erreicht immerhin Höhen von vierzig Metern und kann 500 Jahre alt werden.
Viel Geduld braucht man, um die ersten Zapfen zu sehen, denn die Bäume blühen erstmals im Alter von dreißig bis vierzig Jahren. Ihre roten männlichen und die unscheinbaren, gelbgrünen weiblichen Blüten befinden sich auf derselben Pflanze. Aus den befruchteten weiblichen Blüten entwickeln sich ca. fünfzehn Zentimeter lange und ca. fünf Zentimeter dicke Zapfen. Sie stehen nach oben, sind zunächst hellgrün und verfärben sich später purpurn, bis sie im reifen Zustand eine braune Farbe annehmen. Auf dem Boden sucht man sie vergeblich, denn die verbleiben auf dem Baum.
Tipp: Stellen Sie sich diesen schönen Nadelbaum weihnachtlich geschmückt vor. Die New Yorker würden vor Neid erblassen. Was wäre dagegen schon der berühmte Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller-Center?
Text und Fotos: Ingrid Müller