Neben den erforderlichen personellen Ressourcen werden finanzielle Mittel benötigt. Dies ist vom Umfang der Maßnahme (Deckensanierung, Ausbesserung oder grundhafter Ausbau) abhängig. Zudem muss berücksichtigt werden, dass die Vielzahl der in den vergangenen Jahren insbesondere in Northeim durch die Landesstraßenbauverwaltung durchgeführten Sanierungsmaßnahmen an Bundesstraßen (Sollingtor, Bahnhofstraße, Harztor, aktuell Einbecker Landstraße, folgend Seesener Landstraße) für die Sanierung der Nebenanlagen in wesentlichen Maße auch finanzielle Mittel der Stadt Northeim erfordern und die geringen personellen Ressourcen binden.
Hinzu kommt, dass der Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung (EBA) in den vergangenen und den folgenden Jahren eine konsequente Umsetzung der beschlossenen Sanierungskonzepte gefahren hat und weiter fährt, die zahlreiche Straßensanierungen in den Ortschaften und der Kernstadt zur Folge hatten (z.B. Richard-Wagner-Straße, Ortschaft Schnedinghausen: Alte Schmiedestraße, Lütjes-Feld und Hagenbergstraße, Paul-Lincke-Straße, Suadicanistr., Ortschaft Bühle: Wöhranger und Kohlhof).
Weiterhin finden regelmäßig Ausbaumaßnahmen durch den Landkreis, aktuell in Bühle statt, für die letztlich die oben genannten Bedingungen gelten, aber zur Folge haben, dass ganze Ortsdurchfahrten grundsaniert werden (OD Bühle, OD Langenholtensen).
Unabhängig davon verfolgt die Stadt Northeim das Ziel, schadhafte Straßen im gegebenen Rahmen zu sanieren.
Dafür sind in diesem Jahr in den Straßen Westliche Entlastungsstraße, Friedrich-List-Straße, Baumschulenweg, Am Martinsgraben Hillerser Straße Verdistraße sowie Bürgermeister-Peters-Straße punktuelle Sanierungen im Rahmen des sog. Patchmatik-Verfahrens geplant. Die Stadt Northeim rechnet mit Durchführung der Maßnahme im III. Quartal 2023.
Darüber hinaus ist im Rahmen der engen finanziellen Möglichkeiten geplant, in den folgenden Straßen eine Deckensanierung im DSK-Verfahren durchzuführen: Viktoria-Luise-Straße, Pfarrweg, Hinter dem Kirchhofe, Teilstück Northeimer Straße in Höckelheim, Teilstück Bürgermeister-Peters-Straße sowie Teilstück Graf-Otto-Straße. Ob die gesamte Anzahl der vorgenannten Straßen umgesetzt werden kann hängt vom Ausschreibungsergebnis und den Erfordernissen der unterjährigen Mittelbewirtschaftung ab.
Der Stadtverwaltung ist bewusst, dass weitere grundhafte Erneuerungen erforderlich sind, um das Straßennetz zu sanieren. Dafür werden in Abstimmung mit den Versorgern und anderen Trägern Maßnahmen konzipiert und geplant.
Aktuell in Planung befindliche und künfige EBA Kanalsanierungen lt. Wirtschaftsplan 2023:
- Grafenhof / Münsterplatz / Bahnhofstraße (2023-2025) / Zwinger (2026)
- Im Auefeld (2023)
- Mittelweg (eigentlich mit Straßenendausbau geplant, aber keine Haushaltsmittels bei der Stadt für 23/24)
- Fliederweg (Sudheim)
- Achterkirchenstraße (mit Straßenbau in 2024)
- Ortskanalisation Berwartshausen
Umbau Misch- in Trennsystem Abschluss bis Ende 2026 in folgenden Straßen:
Rückingsanger und Schlachthausweg,
Johann-Strauß-Straße, Schubertstraße, Ernst-August-Str., Christoph-Friese-Straße und Brahmstraße,
Albrecht-Dürer-Straße, Lukas-Cranach-Str., Hangweg und Westring
Kanalsanierung zur Anpassung der hydraulischen Leistungsfähigkeit der Niederschlagswasserkanalisation bei gleichzeitiger Sanierung paralleler SW-Kanalisation:
Eisenbahnstraße, Dahlienstraße, Fliederstraße, Eichstätte und Graf-Otto-Str. von B3 bis Wallstraße.