In der Kalkulation wirkten sich signifikante Kostensteigerungen für Bauleistungen aus. Kostentreibend ist auch die vom Land Niedersachsen beschlossene Erhöhung der Wasserentnahmegebühr. Laut Mitteilung der Niedersächsischen Staatskanzlei soll damit ein Inflationsausgleich stattfinden. Zudem sind bedingt durch die globale Marktentwicklung die Materialkosten deutlich angestiegen.
Mit Blick darauf, in Northeim die Wasserversorgung nachhaltig sicherzustellen, können die Stadtwerke Northeim bei nötigen Investitionen für Erneuerungs- und Unterhaltungsmaßnahmen in die Wasserversorgungsinfrastruktur jedoch nur beschränkt Einsparungen vornehmen. Für die SWN hat die Versorgungssicherheit und Erhaltung der Wasserqualität stets eine hohe Priorität.
Mit Beginn des neuen Jahres steigt der Arbeitspreis brutto (inklusive 7 Prozent MwSt.) um 13 Cent je 1.000 Liter Northeimer Trinkwasser. Zudem wird der je nach Art und Umfang der Messeinrichtung festgesetzte Grundpreis angehoben. Für einen gewöhnlichen Privathaushalt ändert sich der Wasserpreis pro Kubikmeter von 1,82 Euro auf 1,95 Euro und der verbrauchsunabhängige Preisbestandteil von 8,40 Euro auf 9,90 Euro pro Monat.
In einer Beispielrechnung für einen durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt im Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 120 Kubikmetern Trinkwasser ergibt sich eine monatliche Mehrbelastung in Höhe von 2,80 Euro. Für Bewohner eines Mehrfamilienhauses fällt der Anstieg der Wasserkosten meist geringer aus, da sich hier der Grundpreis auf mehrere Haushalte verteilt.
Näheres zu den neuen Wasserpreisen sind auch auf der Website der SWN unter www.stadtwerke-northeim.de nachzulesen.