Große Dankbarkeit für die Ukraine-Hilfe

Der Spendentransport von Northeim über die Partnerstadt Prudnik in deren ukrainische Partnerstadt Nadwirna ist mit der Rückkehr der Fahrer am 04. April nach Northeim erfolgreich beendet.

Gruppenbild im Zentralkrankenhaus von Nadwirna Von links nach rechts Sascha Hinz, Ratsvorsitzender Taras Rekarskij, Übersetzerin Olga Anatoliana Sokolova, Steffen Köhler, Ernst Kasten, Klinikleiter Sergey Emeljantschjuk, Bürgermeister Zinowij Andrijowicz, Leiterin der Entbindungs- und Frauenklinik Halyna Ivanivna, Michael Wolf

Generator wird ausgeladen

Die Fahrer des Spendentransports Michael Wolf, Ernst Kasten, Steffen Köhler und Sascha Hinz berichten von großer Dankbarkeit nach der Übergabe der Spenden. Der von der KWS Saat SE Einbeck gespendete 50 kw Notstromgenerator kommt in der gynäkologische Abteilung des Zentralkrankenhauses in Nadwirna zum Einsatz, um bei den häufig auftretenden Stromausfällen die Versorgung sicherzustellen. Die Fahrer wurden von Bürgermeister Zinowij Andrijowicz und dem Ratsvorsitzenden der Stadt Nadwirna Taras Rekarskij empfangen. Im Rahmen einer Führung durch die Klinik durch den Leiter des Zentralkrankenhauses Sergey Emeljantschjuk konnte sich die Delegation von dem Bedarf vor Ort ein direktes Bild machen.

Ein Bericht in den Medien vor Ort ist hier nachzulesen https://frankonews.if.ua/2023/04/03/nadvirnyanska-gromada-otrymala-gumanitarnu-dopomogu-vid-mist-pobratymiv-foto/

Von den finanziellen Spenden konnte ein Zusatzset zum Betrieb des Generators mit einem Wert von 1.000 € angeschafft werden, weiterhin wurden 7 Paletten Spritzen, 2 Paletten Coronatests,
400 l Desinfektionsmittel, Windeln, ein Rollstuhl, zwei Rollatoren, 2 Paletten mit je 500 kg Kartoffeln sowie weiteres medizinisches Material und gebrauchte Kleidung in Nadwirna übergeben.

Die jeweils 1.400 km lange Strecke wurde mit einem Lkw der Fahrschule Kasten durchgeführt. Durch Fahrerwechsel konnten auch die Wartezeiten am Grenzübergang Katowice von bis zu 11 Stunden überbrückt werden. Die Fahrer haben jeweils eine Zwischenübernachtung in Northeims polnischer Partnerstadt Prudnik verbracht.

Bei diesem Transport handelt es sich bereits um die dritte Spendenaktion der Stadt Northeim für die Ukraine-Hilfe. Dieser Transport ist jedoch der erste, der die Hilfe direkt in die Stadt Nadwirna gebracht hat.

Bürgermeister Simon Hartmann: Ich bedanke mich bei allen Spenderinnen und Spendern für die große Unterstützung sowie bei den vier Teilnehmern des Transports für ihren herausragenden persönlichen Einsatz. Damit haben alle Beteiligten einen sichtbaren und aktiven Beitrag zur Solidarität mit den Menschen in der Ukraine geleistet. Die Stadtverwaltung hat mit den vier Delegationsmitgliedern in einem permanenten Austausch gestanden. Ich werde mir die Eindrücke und Erfahrungen der Reise aber auch noch persönlich in einem Treffen schildern lassen.