Den Schwerpunkt seiner Führung legt Helmut Schröder auf die Buche, die im Jahr 2022 Baum des Jahres war. Er wird über die bekannte Redewendung sprechen, dass man bei Gewitter von Eichen weichen und Buchen suchen sollte.
Die Teilnahme kostet 6 Euro pro Person. Kinder im Grundschulalter sind mit 2 Euro dabei. Anmeldungen sind für Einzelpersonen und kleinere Grüppchen nicht erforderlich. Eine Teilnahme ist auch spontan möglich.
Hintergrundinfos von Helmut Schröder bzw. www.SDW.de
Vor 15 Jahren galt die Buche im Nationalpark Harz noch als Zukunftsbaum.
Sie ist in Deutschland der wichtigste Laubbaum und hat leider auch unter der Trockenheit der vergangenen Jahre gelitten. 1990 stand sie als zweiter Baum des Jahres bereits im Zentrum des Interesses. Damals hatten ihr die Luftschadstoffe stark zugesetzt.
Spärliches Laub und abgestorbene Kronenteile sind die sichtbaren Zeichen, das die Buchen schlechter mit der Trockenheit zurechtkommen als erwartet. Betroffen sind vor allem die älteren Exemplare, denn seit 2018 sind die tieferen Bodenwasserspeicher ziemlich leer. Die tiefwurzelnden Bäume können nicht genügend Feinwurzeln nachbilden, um die Wasserversorgung weiter zu gewährleisten.
Daher wird sie auf trockenen Standorten verschwinden und durch trockenheitstolerantere Baumarten verdrängt werden. Wie bei der Fichte haben die Buchen zunehmend mit Schädlingen wie dem Buchenspringrüssler und dem kleinen Buchenborkenkäfer zu kämpfen.
Die jüngsten Erfahrungen lassen Forstleute zweifeln, dass die Buche die klimaplastische Baumart der Zukunft ist, wie dies von ökologischer Seite gern dargelegt wird. Tatsache ist, dass eineinhalb Trockenjahre ausreichen, um die Vitalität des Baumes in einigen Teilen Deutschlands erheblich einzuschränken, egal, ob sie ungestört im Buchennationalpark Hainich oder im bewirtschafteten Wieter wachsen.
Den Buchen kann aber geholfen werden. Indem die vitalsten Bäume im Wald belassen werden, kann sich eine trockenheitstolerantere Buchen-Naturverjüngung bilden. Auch die Forschung muss gestärkt werden.
Weitere Infos und Gutscheine:
Tourist-Information im Reddersen-Haus
Am Münster 6, 37154 Northeim
Telefon: 05551 913066
E-Mail: tourismus(at)nom-wmt.de

