Neues Projekt des Präventionsrates und vieler Partner: „Northeim – Wir helfen!“ startet

Ich bin gestürzt und benötige ein Pflaster oder den Krankenwagen. Ich habe mich verlaufen und finde den Weg nicht mehr. Ich glaube, mich verfolgt jemand. Ich traue mich wegen einer schlechten Note nicht nach Hause. Ich muss mal dringend zur Toilette. Solche und ähnliche Situationen haben viele Menschen schon einmal erlebt. Aber nicht jedem fällt es leicht, dann um Unterstützung zu bitten.

Vor allem Kinder und Senioren sind auf die Hilfe ihrer Mitmenschen besonders angewiesen, fühlen sich aber oftmals überfordert. An diesem Punkt möchte das neue Projekt „Northeim - Wir helfen!“ ansetzen. Der Präventionsrat Northeim will dem Gefühl, orientierungslos zu sein, wenn man in einer Notsituation Hilfe benötigt, aktiv entgegen wirken. Niemand muss sich schämen, um Hilfe zu bitten.

Zum Start tragen zunächst 20 Northeimer Unternehmen, Einzelhändler, Märkte, Gastronomen, Behörden und Institutionen die Vision aktiv mit, dass Menschen in Northeim füreinander einstehen – gleich welchen Alters, welcher Herkunft oder welchen Berufsstandes. Die Firmen bieten einen Zufluchtsort oder eine Anlaufstation. Und bei ihnen gibt es Menschen, die bei einem Missgeschick aus der Not helfen oder beispielsweise Kontakt zu einer kommunalen oder sozialen Einrichtung herstellen können. Teilnehmende Betriebe sind von der Straße oder vom Bürgersteig aus am „Northeim - Wir helfen!“-Aufkleber gut zu erkennen. Dieser Aufkleber mit dem roten Herz auf blau-gelbem Hintergrund ist deutlich am Eingang oder an anderer, geeigneter Stelle angebracht.

Die Zahl der an dem Projekt teilnehmenden Betriebe soll weiter wachsen. Mehrere Firmen haben auch bereits konkretes Interesse bekundet. Unterstützt wird „Northeim – Wir helfen!“ unter anderem von der Stadt Northeim, von Stadtmarketing Northeim, vom Landkreis Northeim, vom Kinderschutzbund Northeim, von der Polizeiinspektion Northeim/Osterode, vom Landespräventionsrat Niedersachsen, von den Helios Kliniken GmbH und von der AOK.

Über das Projekt informiert ein Faltblatt, das an vielen Stellen in Northeim ausliegt. Außerdem gibt es speziell auf Kinder und auf Senioren zugeschnittene Informations-Flyer.

Weitere Informationen gibt es beim Geschäftsführer der Northeimer Präventionsrates, Friedhelm Petri, unter Telefon 05551/2610 oder E-Mail: <link mail ein fenster zum versenden der>Öffnet ein Fenster zum Versenden der E-Mailpraevention@northeim.de

Weiter Informationen zum Präventionsrat frinden Sie <link internal-link internen link im aktuellen>Öffnet internen Link im aktuellen Fensterhier