Diese und weitere Fragen sollen bei einer Zukunftswerkstatt „Jugend 2.0“ am kommenden Freitag, 25. Oktober, von 17 bis 21 Uhr im Kinder- und Jugendkulturzentrum Alte Brauerei zur Sprache kommen.
Die Stadtjugendpflege und der Stadtjugendring freuen sich über möglichst viele Teilnehmer aus allen Bereichen der Jugendarbeit. „Wir möchten wissen, wie sich die Northeimer die Jugendarbeit der Zukunft vorstellen und welche Erwartungen sie haben“, sagen Stadtjugendpfleger Friedhelm Petri und der Vorsitzende des Stadtjugendrings, Jan Mönnich. „Welche Lösungen erwarten die Jugendarbeiter in Vereinen und Verbänden von der Stadt und wo können die Vereine die Stadt unterstützen?“
Das Treffen der haupt- und ehrenamtlich in der Jugendarbeit Aktiven ist die dritte Veranstaltung der im vergangenen Jahr nach einem Beschluss des Stadtrates gestarteten Zukunftswerkstatt „Jugend 2.0“. An den bislang durchgeführten zwei Workshops für Jugendliche haben sich rund 30 Jugendliche im Alter zwischen 11 und 25 Jahren beteiligt. Bei diesen Treffen sind einige Vorschläge entstanden, an deren Umsetzung im Rathaus bereits intensiv gearbeitet wurde und wird.
Stadtverwaltung nimmt die Wünsche ernst
„Die Stadtverwaltung nimmt die Wünsche ernst, möchte möglichst viele Interessierte einbeziehen, mit ihnen auf Augenhöhe diskutieren und ist an Fragen und Antworten sehr interessiert“, sagt der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Jörg Dodenhöft. In jedem konkreten Einzelfall müsse geprüft werden, was nicht nur wünschenswert, sondern auch machbar sei.
Beispielsweise haben die Jugendlichen darauf aufmerksam gemacht, dass die Ampel in der Göttinger Straße auf Höhe McDonalds abends früh abgeschaltet wird und sie dann nur unter Gefahren vom gegenüber liegenden Radweg die Straße überqueren können. Hier kann eine andere Ampelschaltung helfen. An Voigts Teich soll ein Scheinwerfer ermöglichen, dass dort auch in der jetzt früh einsetzenden Dämmerung noch Fußball gespielt werden kann. Auch die Beleuchtung in der Innenstadt haben die Jugendlichen bei den Workshops an einigen Stellen als düster und unangenehm empfunden. Das soll sich ändern, ebenso wie es eine geeignete Sitzgelegenheit für Jugendliche an einem von diesen gewünschten und realisierbaren Standort in der Fußgängerzone geben soll, auf der die jungen Leute auch „chillen“ wollen.
Weitere Informationen zur Zukunftswerkstatt „Jugend 2.0“ gibt Marianne Olliges im Kinder- und Jugendkulturzentrum Alte Brauerei, Telefon 05551/2610.