André Herzberg stammt aus einer streng kommunistischen Familie jüdischer Herkunft. Ermöglicht durch die musikalische Frühförderung der DDR erlernte er zunächst das Geigenspiel. Anfang der 80er gründete er die Kultband „Pankow“, die wegen wenig systemrelevanter Texte auch als „Stones“ des Ostens bezeichnet wurden. Nach 1983 produzierte Herzberg mehre Nr. 1 Hits wie „Die wundersame Geschichte von Gabi“ und „Inge Pawelczik“.
Mitte der 80er entstand das Rocktheater „Hans im Glück“. 1986 führte die erste Tournee durch Westeuropa. Danach arbeitete der Frontmann von Pankow als Schauspieler (Musical „Paule Panke“ am Theater Schwedt).
Seit 2000 macht Herzberg auch als Schriftsteller auf sich aufmerksam. In seinem neuen autobiografischen Buch reflektiert er die Selbstverleugnung seiner jüdischen Identität vor der Wende: Sein Unvermögen, sich in einer vom sowjetischen Antisemitismus geprägten DDR als Jude zu outen.
Eintritt 2 €, Jugendliche 1 € (nur Abendkasse).
Es wird um Voranmeldung unter Telefon: 05551 966 450 gebeten.