Nur durch die Einbeziehung der Bevölkerung können die tatsächlichen Bedürfnisse und Wünsche berücksichtigt und ein Konzept erstellt werden, das die Mobilität in Northeim nachhaltig verbessert.
Nächster Schritt: Bürgerworkshop.
Alle Bürger*innen der Stadt Northeim sind herzlich eingeladen zum
Bürgerworkshop zur Erstellung des Mobilitätskonzeptes
am 07.11.2024, um 18:00 Uhr,
in Tagungsraum 1+2 der Stadthalle Northeim.
Das Ziel der Veranstaltung ist es, die Anforderungen, Wünsche und Ideen der Bürger*innen für die zukünftige Mobilität in der Kernstadt und den 15 Ortsteilen zu sammeln, um diese in die Konzeptentwicklung einfließen zu lassen. Dazu werden in thematischen Arbeitsgruppen verschiedene Aspekte erarbeitet.
Im vorgesehenen Zeitrahmen von etwa 2,5 Stunden haben alle Altersgruppen die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung der zukünftigen Mobilität und des Verkehrs in Northeim mitzuwirken.
Aufgrund der begrenzten Raumkapazität ist die Teilnehmerzahl auf 50 Personen beschränkt. Sollte es mehr Anmeldungen als Plätze geben, entscheidet das Losverfahren.
Anmeldungen sind bitte an das beauftragte Planungsbüro per E-Mail unter northeim-mobil(at)iges.de zur richten. Alternativ sind Anmeldungen bei Herrn Ronnenberg per E-Mail an ronnenberg(at)northeim.de oder telefonisch unter 05551 966 313 bei der Stadt Northeim möglich.
Die Stadt Northeim und IGES Mobility freuen sich auf Ihre Teilnahme und eine rege Beteiligung.
Ziele des Mobilitätskonzeptes
Die Stadt Northeim arbeitet gemeinsam mit IGES Mobility daran, ein Mobilitätskonzept zu entwickeln, das den Verkehr und die Mobilität in der Stadt klimafreundlich, bürger- und nutzerorientiert sowie zukunftssicher gestaltet. Dabei sollen beispielsweise der Ausbau von Radwegen, die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs und eine effizientere Verkehrsführung berücksichtigt werden.
Seit Sommer 2024 läuft die erste Phase des Projekts, in der Daten gesammelt und analysiert werden.
Ausblick
Neben dem Bürgerworkshop am 07.11.2024 ist ein weiteres Beteiligungsformat geplant, bei dem öffentliche und private Akteure rund um das Thema Mobilität und Verkehr eingebunden werden. Das Ziel ist es, das Projekt Mitte nächsten Jahres abzuschließen und zeitnah erste Maßnahmen des Konzeptes umzusetzen.
Über die Förderung
Das Projekt „Mobilitätskonzept der Stadt Northeim“ wird als sogenanntes Fokuskonzept im Bereich Mobilität („Fokuskonzept Mobilität“) gefördert. Die Förderung erfolgt gemäß Punkt 4.1.10 a der Kommunalrichtlinie (www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie) und hat das Förderkennzeichen 67K23968.
Die geplante Laufzeit des Projektes beträgt 12 Monate. Beteiligte Partner sind das Planungsbüro IGES Mobility aus Hamburg sowie die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) GmbH, die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) agiert.
Seit 2008 unterstützt die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland, um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen. Sie ist eines der zentralen Instrumente der Bundesregierung zur Förderung wirksamer Klimaschutzmaßnahmen.
Das Mobilitätskonzept der Stadt Northeim legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Es werden technische und wirtschaftliche Potenziale zur Minderung dieser Emissionen aufgezeigt. Darüber hinaus definiert das Konzept konkrete kurz-, mittel- und langfristige Ziele sowie geeignete Maßnahmen, um die Treibhausgasemissionen nachhaltig zu verringern.
Die Inhalte des Fokuskonzeptes berücksichtigen die spezifischen lokalen Gegebenheiten der Stadt Northeim und orientieren sich an dem Prinzip der Nachhaltigkeit, das eine Balance zwischen ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten sicherstellt.
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei.
Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.