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Beirat für Menschen mit Behinderungen konstituiert sich

Alt-Vorsitzende Monika Nölting bedankt sich für das Vertrauen und die Wiederwahl

Am 23.07.2012 konstituierte sich der am 03.07.2012 neugewählte Beirat für Menschen mit Behinderungen sich in den Räumen des Northeimer Rathauses.
Auf der Tagesordnung stand diesmal die Wahl des Vorsitzenden, sowie dessen Stellvertreter und des Schriftführers mit eben dessen Stellvertreter.
Monika Nölting (Polio-Gruppe e.V. Northeim) wird als Vorsitzende in ihrem Amt einstimmig bestätigt und bedankt sich für das ihr entgegengebrachte Vertrauen. Sie wünscht sich für die Zukunft eine breitere Aufgabenverteilung innerhalb des Beirates und eine gute und konstruktive Zusammenarbeit des Gremiums.
In ihrer Rede bedankt sie sich unter anderem bei den Vertretern der Politik, dass sie am Beirat festgehalten hat und somit bestätigt, dass solch ein Beirat Notwendigkeit hat. Ebenso bedankt sie sich bei der Verwaltung der Stadt Northeim, mit der sie stets einen gangbaren Weg gefunden habe, obwohl es doch immer wieder Klippen zu überwinden gab.
Sie ist sich sicher, dass es künftig noch eine bessere Zusammenarbeit geben wird und nennt zum Schluss die Losung der UN-Behindertenrechtskonvention: Behindert ist man nicht, behindert wird man!
Bürgermeister Harald Kühle (SPD) bedankt sich im Namen der Verwaltung für die bisher geleistete Arbeit und wünscht dem Beirat für Menschen mit Behinderungen viel Erfolg für die nächsten Jahre.
Lukas Seidel (Bündnis90/Die Grünen), der in der letzten Wahlperiode ebenfalls Mitglied im Beirat für Menschen mit Behinderungen war, übt jedoch noch einmal Kritik an der Verwaltung. – Zwar habe es durchaus positive Ergebnisse gegeben, die in einem gemeinsamen Konsens mit der Verwaltung entstanden sind, so zum Beispiel die Bürgersprechstunde, die auch in der Zukunft aufrechterhalten bleiben soll, doch finde man auch viele Beispiele, die vom Gegenteil zeugen. Unter anderem spricht er das Gymnasium Corvinianum an, welches damals noch in städtischer Obhut, nicht entsprechend der DIN-Vorschriften umgebaut wurden sei.
Aber auch die Northeimer Fußgängerzone (Bepflasterung und Geschäftsneueröffnungen, welche nicht barrierefrei sind und dennoch von der Bauaufsicht abgenommen werden) sei ein Themengebiet, bei welchem noch nicht das letzte Wort gefallen sei.
Bürgermeister Kühle nimmt alle Kritikpunkte an und wird sich eingehend damit beschäftigen bzw. mit dem Beirat für Menschen mit Behinderungen einen gemeinsamen Konsens finden wollen.
Frau Nölting schließt die Sitzung, nachdem es keine weiteren Redebeiträge mehr gegeben hat und man vereinbart einen Sitzungstermin am 05.09.2012 um 16:30 Uhr Sitzungsraum 7 des Northeimer Rathauses.