Ein zentrales Element des neuen Vertrags ist die Verlängerung der Laufzeit von 10 auf 18 Jahre sowie die Anpassung der Pacht, die künftig rund 50.000 € pro Jahr beträgt. Diese Pacht wird seitens der Klosterkammer regelmäßig anhand des Verbraucherpreisindexes für Deutschland angepasst, um der wirtschaftlichen Entwicklung Rechnung zu tragen.
In den nächsten zwei Jahren werden keine Pachtzahlungen für die Stadt Northeim fällig, da die Klosterkammer sich finanziell an der Beschaffung eines Mähbootes beteiligt. Das Mähboot soll vorrangig zur Bekämpfung der sogenannten Wasserpest eingesetzt werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, dieses multifunktional an verschiedenen Orten zu nutzen. Das Mähboot wurde bereits beschafft und wird auf dem Gelände des NSC gelagert.
Nach der Unterzeichnung des Nutzungsvertrags werden nun auch die Pachtverträge zwischen der Stadt Northeim und den Seeanrainern geschlossen. Eine Neuerung wird darin bestehen, dass die Anrainer sich künftig nicht mehr an der Pacht beteiligen. Als Ausgleich sollen sich diese nun dazu verpflichten, Pflege- und Instandhaltungsarbeiten rund um den See zu übernehmen. Die lange Laufzeit des Nutzungs- bzw. Pachtvertrags bietet den Pächtern und Vereinen am See ebenfalls langfristige Sicherheit, was die Entwicklung ihres Sports und ihrer Areale sowie die Beantragung von Zuschüssen bei Dritten betrifft.
Der Rat der Stadt Northeim hat für die Beschaffung im Rahmen eines Gesamtpakets die Gewährung eines Zuschusses für das Mähboot, Zubehör und die Lagerung in Höhe von bis zu 175.000 Euro in seiner Sitzung am 23. Mai 2024 beschlossen.
Bürgermeister Simon Hartmann dankt den Beteiligten für die erfolgreich gewachsene Partnerschaft und betont: „Mit dieser langfristigen Vertragsverlängerung blicke ich gespannt auf die kommenden Jahre und die möglichen gemeinsamen Projekte, die aus dieser Partnerschaft hervorgehen können.“