Mit dem Perlschnurbaum ist eine Baumart gewählt, die gegenüber der dichtkronigen und Honigtau tropfenden Linde durch eine lockere Krone und lichten Schatten eine hohe Aufenthaltsqualität bedingt und somit besonders gut für trockene, innerstädtsche Platzsituationen geeignet ist.
Für den Münsterplatz sind im Rahmen der Neugestaltung, 13 Solitärbäume dieser Art geplant und ausgeschrieben worden. Die Bäume ergänzen die Bestandslinden zu Baumgruppen, die mit einer Staudenunterpflanzung und Sitzbänken als Aufenthaltsorte auf dem Platz vorgesehen sind.
Zu den Bedenken möglicher Vergiftungen ist zu sagen, dass kein Fall von einer menschlichen Vergitung durch den Schnurbaum bekannt ist. Die Optik sowie der saure Geschmack halten davon ab größere Mengen der Früchte zu verzehren. Die Rinde löst sich nicht vom Stamm ab (wie z.B. bei Platanen) und wäre nur schwer zu verzehren.