Austausch mit ContiTech über den Abschluss des Interessensausgleichs

Nach der Veröffentlichung über einen Interessensausgleich und einen Sozialplan im Zuge der Schließung der Schlauchproduktion der ContiTech am Standort Northeim tauschten sich Bürgermeister Simon Hartmann und Wirtschaftsförderin Hanna May letzte Woche mit Unternehmensvertreter_innen der ContiTech aus.

Foto Stadt Northeim, v.l.n.r.: Hanna May (Wirtschaftsförderung), Julia Schmidt (HR ContiTech), Andreas Mätschke (Standortleiter ContiTech Northeim), Tanja Mylius (stellvertretende Betriebsratsvorsitzende), Bürgermeister Simon Hartmann.

Im Gespräch erklärten Standortleiter Andreas Mätschke, Julia Schmidt (HR) und Tanja Mylius (stellvertretende Betriebsratsvorsitzende), dass eine stufenweise Schließung der Schlauchproduktion bis Ende des Jahres 2025 vorgesehen ist. Um die betriebsbedingten Kündigungen so gering wie möglich zu halten, wurden verschiedene Instrumente und Maßnahmen zum Teil neu aufgestellt und bereits bestehende stärker in den Fokus gerückt. Dabei handelt es sich beispielsweise um Fortbildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten für die Mitarbeitenden (CITT), Vermittlungen der Mitarbeitenden in andere Unternehmungen der Conti durch einen konzerninternen Arbeitgebermarkt sowie Vermittlungen in Form von Arbeitgeberüberlassungen über die neue ContiMotion GmbH an nicht konzernzugehörige Unternehmen. Auch Altersteilzeit- und Vorruhestand-Regelungen sind denkbar.

Ein weiteres wichtiges Ergebnis des offenen Austauschs war zudem das Bekenntnis zum Standort Northeim. Auch wenn die Schlauchproduktion geschlossen wird, ist der Ausblick für die anderen am Standort ansässigen Gesellschaften Vibration Control, Transportbandsysteme und Elastomerbeschichtungen weiterhin gut und diese werden in die Erarbeitung von Nachnutzungskonzepten für die Produktionshallen aktiv eingebunden.

Die Stadt Northeim ist sehr froh über die Ausarbeitung des Interessensausgleichs und begrüßt es sehr, dass aufgrund der ausgearbeiteten Maßnahmen Perspektiven und Alternativen für die Beschäftigten geschaffen werden. Wirtschaftsförderin Hanna May und Bürgermeister Simon Hartmann freuen sich über die offene Kommunikation seitens der ContiTech und danken für den guten Austausch.