Zustand der Wilhelmswiese

Die Wilhelmswiese in Northeim wird bereits seit dem Herbst letzten Jahres vermehrt durch Wildschweine bei der Suche nach Nahrung umgegraben.
Nach Rücksprache mit dem Jagdpächter sind die Wildschweine durch die Aufzucht ihrer Jungen dort auch jetzt noch sehr aktiv. Es ist jetzt geplant vorerst bis Mitte April abzuwarten. Zu diesem Zeitpunkt soll ein erneutes Begradigen der Wiese durch einen Landwirt erfolgen.

Foto: Northeim-Touristik

Anschließend wird die Wiese neu eingesät und es wird versucht, durch ein „Verstänkern“ die Wildschweine fernzuhalten. Hierbei wird ein Duftstoff aufgebracht. Evtl. empfinden diesen Geruch auch andere tierische Besucher als unangenehm – er hält jedoch lediglich zwei Wochen an. Die städtischen Kosten belaufen sich auf ca. 300 Euro.
Man hofft, dass die Wiese durch eine verstärkte Freizeitnutzung durch die Wildschweine auch wieder gemieden wird. Auf der Wilhelmswiese werden Hinweisschilder zur Information angebracht.

Grundsätzlich ist das Problem dadurch aufgetreten, dass es zur Zeit viele Wildschweine gibt und sie sich auch aus anderen Gebieten durch Sturmschäden und Holzeinschlag dorthin umgesiedelt haben.  
Es wurde seitens der Jäger vermehrt Jagd auf die Wildschweine gemacht, ein zusätzlicher Hochsitz auf dem Acker darunter wurde errichtet und es wurden auch Ablenkungsfütterungen vorgenommen. Das Bejagen ist im Bereich des Wieters durch die vielen Waldbesucher jedoch nur eingeschränkt möglich.