8 Tulpen-Magnolie

Magnolia x soulangiana

Magnoliengewächse

Kreuzung aus Lilien-Magnolie und Japanischer Magnolie

Das Besondere an diesem Baum sind seine großen weiß-rosa, an Tulpen erinnernde Blüten im Frühjahr und die scharlachroten Früchte im Herbst.

Für die Benennung der Magnolien stand der französische Professor der Botanik Pierre Magnol (1638-1715) Pate.

Die Blütenfarbe der verschiedenen im Handel angebotenen Sorten reicht von rein weiß bis dunkelrot. Am besten kommen Magnolien als Solitärpflanzen zur Geltung. Ihre strauchartige Wuchsform lässt sie in der Breite leicht ausufern. Die Höhe variiert sortenbedingt beträchtlich, sie kann bis 15 m betragen. Man sollte schon beim Kauf einer Magnolie wissen, an welcher Stelle im Garten sie sich ungestört in ihrer ganzen Pracht entfalten kann, denn beschnittene Pflanzen büßen viel von ihrer Ausstrahlung ein.

Nach erfolgter Bestäubung entwickeln Magnolien zapfenartige Fruchtstände, aus denen die roten Samen zur Reifezeit an einem Faden heraushängen. Sie keimen im nächsten Frühjahr. Um die ersten Blüten der neuen Pflanze zu bewundern, braucht man Geduld: sie erscheinen nach 10-20 Jahren.

Tipp: Werfen Sie einen Blick auf die Magnolie auf dem Tourlaviller Wall in der Nähe des Minigolfplatzes.

Sie hat als einzige Magnolie auf dem Rundweg einen durchgehenden Stamm.

Text und Fotos: Ingrid Müller