2 Trauer-Buche

Fagus sylvatica Pendula

Buchengewächse

einheimisch; Zierform der Rotbuche; gepflanzt um 1900

Das Besondere an diesem Baum ist der schützende Innenraum, den seine wasserfallartigen Äste schaffen.

Die Hänge-Buche, auch Trauer-Buche genannt, ist neben der Blutbuche die bekannteste Zierform der Rotbuche. Ihre bogig herabhängenden Äste reichen manchmal bis auf den Boden.

Die Vermehrung erfolgt durch das Aufpropfen auf eine Rotbuche, was zu einer charakteristischen Wulst am Stamm führt.

Man pflanzt sie bevorzugt in Parks oder auf Friedhöfen.

Der Name Rotbuche ist übrigens auf den rotbraunen Farbkern im Holz zurückzuführen, der gelegentlich im Alter auftritt.

Verwandte der Rotbuche sind die Edelkastanien und die Eichen, aber keinswegs die Weiß- oder Hainbuche, die nicht zur Familie der Buchengewächse, sondern zur Familie der Birkengewächse gehört.

Tipp: Eine weitere Hängebuche steht hinter dem Mausoleum. Auch am fischreichen Schwänchenteich (Tourlaviller Wall) finden Sie eine Hängebuche. Vielleicht lauert dort gerade hoch oben auf dem Baumwipfel ein Silberreiher auf seine Beute.

Text und Fotos: Ingrid Müller