In dieser etwa anderthalbstündigen Stadtführung wird ein genauer Blick auf Sprichwörter und Redewendungen geworfen, die uns heute viel über das Leben vergangener Zeiten erzählen können.
Los geht es um 11 Uhr in der Tourist-Info im Reddersen-Haus, wo die Teilnehmenden einiges über die Spinnstuben früherer Tage erfahren. Hier wurde nicht nur gesponnen, sondern es wurde auch so manches durchgehechelt und manchmal hat sich sogar etwas angesponnen. Und dennoch heißt es: „Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen“.
Auf dem Alten Friedhof wird gezeigt, wie stark alte Waffentechniken noch heute unsere Sprache prägen. Hier kann der Teilnehmer auch einmal ganz wortwörtlich Lunte riechen, bevor es im ehemaligen Kloster St. Blasien weitergeht.
Auch auf das mittelalterliche Handwerk und dessen Einfluss auf die Sprache soll geschaut werden. Hierbei kommt vor allem dem Schneider eine besondere Stellung zu. Nicht umsonst sagt man: „Herein, wenn's kein Schneider ist!“ Die Gäste lernen aber auch, warum wir heute noch manchmal blau machen und warum für die Dienstboten des 18. und 19. Jahrhunderts mancher Tag ein echter „Scheißtag“ gewesen ist.
Diese unterhaltsame Führung kostet pro Teilnehmendem 5 €; 1 Kind im Grundschulalter ist pro Vollzahler gratis dabei, weitere Kinder zahlen 2 €.
Weitere Infos und Anmeldung:
Tourist-Info im Reddersen-Haus
Am Münster 6, Northeim
05551 913066