Baumaßnahme Harztor

Durchgangsverkehr muss konsequent unterbunden werden

Der Stadt Northeim war von Beginn der Baumaßnahme im September 2020 an einer pragmatischen Lösung für die Verkehrsführung im Bereich bemüht. Die Stadt Northeim hat in Abstimmung mit allen Baubeteiligten immer darauf hingewiesen, dass folgende Bedingungen erfüllt sein müssen:

  • Schutz der Arbeitssicherheit der in der Baumaßnahme beschäftigten Personen
  • Sicherung des Rettungsweges in Richtung Hammenstedt und Katlenburg
  • Sicherstellung der Erreichbarkeit der Saarstraße, des Harztors, der Gartenstraße für Anwohnerinnen und Anwohner.

Darüber hinaus hat die Stadt Northeim die Verkehrssituation regelmäßig überprüft und Anpassungen (direkte Bürgerbeteiligungen, Einbezug von Gewerbetreibenden und Sozialdiensten, Durchführung von Geschwindigkeitsmessungen, Aufstellen von Halteverboten und Geschwindigkeitsbegrenzungen, Verkehrszählungen) vorgenommen. Die Auswertung des eingesetzten Tempoinformationsgeräts hat ergeben, dass bereits zu Beginn der Baumaßnahme mehr als 3.000 Fahrzeuge werktags die Baustelle passiert haben. Die Zahl der Fahrzeugbewegungen hat bis zum März 2021 weiter deutlich auf mehr als 4.000 Fahrzeuge zugenommen.

Und trotz eindeutiger Verkehrsführung nach Aufhebung der Einschränkungen in den Osterferien ist wieder ein sprunghafter Anstieg des Durchgangsverkehrs durch die Baustelle Harztor zu verzeichnen. Am vergangenen Montag hat die Verkehrsbelastung, u.a. mit Schwerlastverkehr, zum wiederholten Male eine nicht mehr tolerierbare Größenordnung erreicht. Trotz der angekündigten Überprüfungen durch die Polizei, die Ahndung von Verstößen und das konsequente Zurückschicken der Fahrerinnen und Fahrer hat der überörtliche Verkehr nicht ab-, sondern weiter zugenommen.

Die Arbeitssicherheit für die bauausführende Firma sowie auch die Verkehrssicherheit für die widerrechtlich die Baustelle passierenden PKW und LKW ist nicht mehr gegeben. Grund genug für die Baufirma, nun gegenüber der NLStBV und der Stadt Northeim als zuständiger Verkehrsbehörde, die konsequente Durchsetzung der Vollsperrung einzufordern, da man sich ansonsten gezwungen sieht, die Arbeiten einzustellen.

Ebenfalls wurde in der Berichterstattung vom 16.04.2021 darauf hingewiesen, dass Störungen des Bauablaufs durch unberechtigtes Befahren des Baustellenbereiches zur Verlängerung der gesamten Baumaßnahme führen kann. Alle Beteiligten verfolgen mit Nachdruck das Ziel, diese wichtige Ost-West-Achse schnellstmöglich wieder für den Verkehr freigeben zu können. Um die vorgenannten Ziele zu erreichen, sehen sich die Beteiligten nun gezwungen, den Maßnahmenkatalog weiter fortzuschreiben. Im Kern geht es darum, die Durchfahrt durch die Baustelle jetzt endgültig zu unterbinden und die Vollsperrung durchzusetzen.

Für Friedhofsbesucher aus Richtung Hammenstedt ist der Friedhof über den Lohgraben erreichbar. Bitte im Bereich Lohgraben parken.

Aus Richtung Northeim ist nur die Zufahrt aus dem Weinbergsweg über den Ostring in die Saarstraße und Gartenstraße sowie bis zum Friedhofsparkplatz (Kapelle) möglich. Die Anwohner der Straße Harztor können ihre Grundstücke in Absprache mit der Baufirma jederzeit erreichen.

Friedhofsbesucher aus Richtung Northeim werden gebeten auf dem Parkplatz „In der Fluth“ zu parken, oder ihren Friedhofsbesuch möglichst in die frühen Abendstunden zu verlegen.

Die Kleingärten und der Flugplatz sind für Anlieger nur über die Jahnstraße zu erreichen. Der Bahnübergang Am Lohgraben wird gesperrt und ist nur noch für Radfahrer passierbar.