Die Stadt Northeim hat dieses Jahr 298 Flüchtlinge aufgenommen. Bis Jahresende werden weitere 200 schutzsuchende Personen erwartet. Diese 500 Menschen werden dezentral in angemieteten Wohnungen untergebracht und versorgt. Im Stadtgebiet werden die Flüchtlinge durch ein breites bürgerschaftliches Engagement unterstützt.
Die Stadtverwaltung wird eine Projektgruppe zur Flüchtlingshilfe zusammenstellen. In ihr sitzen die Akteure an einen Tisch und strukturieren und koordinieren die Hilfe für die Flüchtlinge.
Das Land Niedersachsen verteilt die dem Bundesland zugewiesenen Flüchtlinge nach einer Quotenregelung auf die Landkreise und kreisfreien Städte. Diese sind zur Unterbringung dieser Menschen im Kreisgebiet verpflichtet. Aktuell sind in der Kernstadt Northeim auf Weisung des Landkreises 298 Flüchtlinge aus vielen verschieden Herkunftsländern untergebracht. Bis Jahresende werden weitere 200 Menschen erwartet. Für 2016 wird geschätzt, dass noch einmal wenigstens 360 Personen im Stadtgebiet unterzubringen sein werden.
Der Landkreis Northeim bringt die Flüchtlinge dezentral in angemieteten Wohnungen an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet unter. Dazu wurden Wohnungen in etwa 50 Häusern gefunden. Ab 2016 werden weitere 130 Wohneinheiten für 450 Flüchtlinge angemietet, so dass die Stadt auch im kommenden Jahr mit Wohnraum für Schutzsuchende gut versorgt sein wird.
Daneben hat der Landkreis Northeim, der im Wege der Amtshilfe durch das Land zur Schaffung von Notunterkünften herangezogen wurde, Menschen zu versorgen, die außerhalb bestehender Quotenregelungen und noch unregistriert in größerer Anzahl das Kreisgebiet erreichen.
Die Stadtverwaltung engagiert sich dafür, dass die Flüchtlinge schnell in die Gesellschaft eingebunden werden. Bereits jetzt kümmern sich im Stadtgebiet weit über 70 Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen um diese Menschen. Dies sind Hauptamtliche, Honorarkräfte und Dolmetscher genauso wie viele Ehrenamtliche, Initiativen, Vereine und Verbände. Die Stadt Northeim wird in Kürze eine Projektgruppe einrichten, um diese Flüchtlingshilfe zu strukturieren und zu bündeln. Hier werden die Akteure regelmäßig an einem Tisch sitzen und die Flüchtlingshilfe abstimmen und organisieren. Ziel ist es, Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger zu sein und die Angebote und Ressourcen im Stadtgebiet zu bündeln – von der Erstversorgung der Ankommenden, der tägliche Hilfe bis zur Integration der Menschen.
Das nächste Treffen findet am 25.01.2016 um 18.30 Uhr im Kinder- und Jugendkulturzentrum statt.
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Zentrale Ansprechpartnerin: Frau Marianne Olliges
Info-Telefon Flüchtlingshilfe bei der Stadt Northeim: 05551 / 2610 oder 0170 3337967
Zentrale E-Mail-Adresse: <link mail sie hier um eine zu>northeim-hilft@northeim.de
Weitere Informationen finden Sie <link internal-link sie hier fã¼r weitere>hier